Fleckvieh

 

Allgemeines

 

Fleckvieh ist ein fitnessstarkes und leistungsbereites Doppelnutzungsrind. Durch die hohe Qualität bei Milch und Fleisch bringt Fleckvieh sowohl in der kombinierten Milch- und Fleischpruktion (Milchkuhhaltung) als auch in der Fleischproduktion mit Mutterkühen (Mutterkuhhaltung) beste Ergebnisse. Die Kälber eignen sich hervorragend für eine erfolgreiche Qualitätsrindermast.

Ursprünglich stammt das Fleckvieh aus dem Berner Oberland. Während die Rasse in der Schweiz, Österreich und Süddeutschland vor allem als Doppelnutzungsrasse in der Milchproduktion Verwendung findet, hat sie sich in vielen Ländern wie Australien, Neuseeland, Dänemark und Irland als Mutterkuhrasse etabliert.

Die Fleckviehzucht in Vorarlberg begann 1983. Fleckvieh erfreut sich an Steigender Beliebtheit und kann jährlich Zuwächse verzeichnen.

 

Rasseneigenschaften

 

  • mittel – bis großrahmig
  • Farbe: weißer Grund mit dunkel rotbraunen bis zu helleren, gelben Flecken
  • Kreuzhöhe: 138-146 cm
  • Gewicht: 650 – 850 kg
  • die ausgeprägte Bemuskelung sorgen für markgerechte Schlachtkörper

 

Zuchtziel

 

Das Zuchtziel ist auf eine nachhaltige Verbesserung der Wirtschaftlichkeit in der Milchproduktion unter ausgewogener Berücksichtigung der Fleischleistungs- und vor allem der Fitnessmerkmale ausgerichtet. Die Zielsetzung wird am effizientesten durch Selektion auf der Basis des Ökonomischen Gesamtzuchtwertes erreicht.
Im GZW sind die Merkmalskomplexe Milch, Fleisch und Fitness im Verhältnis 38-18-44 gewichtet.

 

Leistungsbericht und Kennzahlen Vorarlberg 2021

 

  • Zuchtbetriebe mit der Hauptrasse Fleckvieh: 96
  • Herdebuchkühe: 2.121
  • Vollabschlüsse: 1.636
  • Die durchschnittliche Verbandsleistung lag bei:        

        6.939 kg Milch - 4,05% Fett - 3,39% Eiweiß - 517 F+E kg