Preise leicht nachgegeben
Die zweite Absatzveranstaltung im Jahr 2021 konnte trotz der der durchwegs guten Qualität nicht an die Preise der ersten Versteigerung anknüpfen.
Das Angebot an frischmelkenden Kühen war gut, wobei bei den Kalbinnen die Nachfrage das Angebot überstieg. Der Gesamtdurchschnittspreis über alle Kühe und Kalbinnen lag bei 1.509 Euro (- 51 Euro netto).
Zwei Tiere konnten die 2.000 Euro Marke durchbrechen. Das teuerste Tier, eine Silverstar-Tochter von Josef Nessler, Braz, wurde von der Firma Felder, um 2.140 Euro (netto), für den Export angekauft.
Zusätzlich zu den weiblichen Zuchttieren wurden zwei Brown Swiss IIa Stiere um 1.175 Euro, ein Fleckvieh IIa Stier um 1.400 Euro sowie ein Brown Swiss IIb Stier um 1.100 Euro verkauft.
Verkaufserlöse | Ø22.02.2021 | +/- 11.01.2021 |
Brown Swiss | ||
14 Frischmelk I | EUR 1.649,- | |
3 Kühe in Milch I | EUR 1.453,- | - 47,- |
4 Frischmelk II | EUR 1.098,- | + 178,- |
2 Kalbinnen I | EUR 1.690,- | |
7 Jungkalbinnen | EUR 831,- | |
20 Kälber | EUR 518,- | - 19,- |
Holstein | ||
4 Frischmelk | EUR 1.760,- | |
5 Kälber | EUR 308,- | - 272,- |
Jersey | ||
1 Kuh in Milch | EUR 1.220,- | |
2 Nutztiere | EUR 1.430,- | |
Stiere | ||
2 IIa - BS Stiere | EUR 1.175,- | |
1 IIb - BS Stier | EUR 1.100,- | |
Kühe | EUR 1.060,- bis EUR 2.140,- | |
Kalbinnen | EUR 1.620,- bis EUR 1.760,- |
Verkaufsrichtung: 64 Prozent Export - 36 Prozent Inland
Guter Start
Mit einem sehr geringen Angebot und guter Nachfrage aus dem Ausland ist die Absatzsaison mit guten Preisen gestartet.
Das Angebot bei den Kühen in Milch war gut, Kalbinnen wurden sehr wenig angeboten. Die Qualität der Kühe und Kalbinnen war überwiegend sehr gut.
Die teuerste Kalbin, eine AG Blower-Tochter von Johannes Klocker, Dornbirn, wurde von Simon Bickel, Fontanella, um 2.700 Euro (netto) ersteigert. Die teuerste Kuh, eine Jaguar-Tochter, von Anton Lingg, Au, mit 33 Kilogramm Einsatzleistung, wurde um 2.500 Euro (netto) von der Firma Fuchs angekauft. Die teuerste Fleckvieh Kalbin, eine Samuelo-Tochter von Anton Ladner, Rankweil, wurde um 1.800 Euro (netto) von Markus Hörburger, Riefensberg ersteigert.
Der Gesamtdurchschnittspreis über alle Kühe und Kalbinnen lag bei 1.560 Euro (netto).
Zusätzlich zu den weiblichen Zuchttieren wurde ein IIa Stier um 1.500 Euro von einem Viehzuchtverein angekauft.
Verkaufserlöse Ø 11.01.2021 +/- 30.11.2020
Brown Swiss
2 Kühe trocken I EUR 1.360,– EUR
17 Frischmelk I EUR 1.632,– EUR - 17,–
1 Kuh in Milch I EUR 1.500,– EUR
1 Frischmelk II EUR 920,– EUR
5 Kalbinnen I EUR 1.744,– EUR + 145,–
13 Kälber EUR 537,– EUR - 6,–
Holstein
1 Kalbin EUR 1.620,–
1 Kalb EUR 580,–
Fleckvieh
3 Kalbinnen EUR 1.717,– EUR + 127,–
Jersey
1 Kuh in Milch EUR 1.500,–
2 Kälber EUR 440,–
4 Nutztiere EUR 1.547,–
4 Stück nicht abgegeben, 1 Stück ohne Angebot
Stiere
1 IIa – BV Stier EUR 1.500,–
Kühe EUR 920,– bis EUR 2.500,–
Kalbinnen EUR 1.320,– bis EUR 2.700,–
Verkaufsrichtung: 68 Prozent Export – 32 Prozent Inland
Geringe Inlandsnachfrage
Die Preise bei fast allen Kategorien haben nachgegeben.
Eine geringe Inlandsnachfrage und sehr unterschiedliche Qualitäten sind die Gründe dafür. Der Gesamtdurchschnittspreis von 1.536 Euro ist gegenüber der November Versteigerung um knapp 60 Euro gesunken. Insgesamt haben sechs Zuchttiere einen Preis von über 2.000 Euro (netto) erzielt!
Die BS-Kalbin (V: Vigler) von Alfred Müller, St. Gerold, wurde um 2.240 Euro (netto) von Richard Fuchs, Lingenau, ersteigert. Die HF-Kalbin (V: Appleboy Red) von Wolfgang Fink, Höchst, wurde um 2.000 Euro (netto) von der Firma Felder angekauft.
Die Jaguar-Tochter mit 35 Kilogramm Einsatzleistung von Benjamin Greber, Andelsbuch, ging um 2.140 Euro (netto) nach Au zu Christoph Moosmann. Die Repairman-Tochter mit 36 Kilogramm Einsatzleistung von Hermann Rädler, Möggers, wurde um 2.100 Euro (netto) von Christoph Mähr, Düns, ersteigert.
11 Zuchttiere wurden wegen einem zu geringen Angebot nicht abgegeben.
Verkaufserlöse Ø 30.11.2020 +/- 02.11.2020
Brown Swiss
3 Kühe trocken I EUR 1.340,– EUR - 127,–
20 Frischmelk I EUR 1.649,–
4 Frischmelk II EUR 1.075,– EUR - 5,–
21 Kalbinnen I EUR 1.599,– EUR + 5,–
1 Kalbin II EUR 1.000,–
2 Jungkalbinnen EUR 840,–
8 Kälber EUR 543,– EUR + 246,–
22 Betriebsauflösung EUR 973,–
Holstein
10 Frischmelk EUR 1.568,– EUR - 252,–
2 Kühe in Milch EUR 1.460,–
6 Kalbinnen EUR 1.377,–
1 Kalb EUR 300,–
Fleckvieh
4 Kalbinnen EUR 1.590,– EUR + 10,–
6 Nutztiere EUR 1.153,–
Kühe EUR 1.000,– bis EUR 2.140,–
Kalbinnen EUR 800,– bis EUR 2.240,–
Verkaufsrichtung: 75 Prozent Export – 25 Prozent Inland
Preise leicht gesunken
Zahlenmäßig lag das Angebot auf der letzten Versteigerung im erfreulichen Bereich, die Qualität der Kühe und Kalbinnen präsentierte sich aber durchwachsen.
Der Inlandsanteil ist auf 26 Prozent gesunken. Der Gesamtdurchschnittspreis ist gegenüber der Oktober-Versteigerung um 67 Euro gesunken, wobei der hohe Durchschnitt im Oktober (Betriebsauflösung) zu berücksichtigen ist. Eine Kalbin und drei Kühe erreichten einen Durchschnittspreis von über 2.000 Euro (netto).
Bei den Kalbinnen erreichte die Playland-Tochter von Werner Bischof, Satteins, den Höchstpreis mit 2.020 Euro (netto) und wurde von der Ländle Vieh Vermarktung ersteigert. Bei den Kühen wurde die Nescardo-Tochter von Johannes Konzett, Fontanella, um 2.040 Euro (netto) durch die Firma Felder angekauft.
Stiere
Nur wenige Stiere konnten aufgrund des Zuchtwertes in der IIa Klasse versteigert werden. Der Amir-Sohn aus Genox-Boy von Christoph Stemer, Innerberg, erreichte mit 2.350 Euro (netto) den Tageshöchstpreis. Er wurde von Kaspar Kohler, Sulzberg, ersteigert. Der Durchschnittspreis aller Stiere erreichte bei weitem nicht das Vorjahresniveau. Es konnten jedoch fast alle Stiere verkauft werden.
Verkaufserlöse Ø 02.11.2020 +/- 05.10.2020
Braunvieh
3 Kühe trocken I EUR 1.467,–
25 Frischmelk I EUR 1.662,–
3 Kühe in Milch I EUR 1.447,–
1 Kuh trocken II EUR 1.150,–
4 Frischmelk II EUR 1.080,–
1 Kuh in Milch II EUR 1.000,–
22 Kalbinnen I EUR 1.594,– EUR - 3,–
1 Kalbinnen I EUR 1.100,–
12 Jungkalbinnen EUR 728,– EUR - 77,–
7 Kälber EUR 297,– EUR - 213,–
Holstein
1 Frischmelk EUR 1.820,–
3 Kühe in Milch EUR 950,– EUR - 530,–
Fleckvieh
4 Kalbinnen EUR 1.580,–
1 Jungkalbin EUR 520,–
Stiere Ø 02.11.2020 +/- 09.11.2019
1 IIa – BV Stier EUR 2.350,–
9 IIb – BV Stiere EUR 1.483,– EUR - 567,–
1 IIa – HF Stier EUR 1.200,–
1 IIb – HF Stier EUR 1.700,–
1 IIa – FV Stier EUR 1.150,–
Kühe EUR 1.000,– bis EUR 2.040,–
Kalbinnen EUR 1.100,– bis EUR 2.020,–
Verkaufsrichtung: 74 Prozent Export – 26 Prozent Inland
Spitzenpreise!
Ein Markt wie schon lange nicht. Drei Brown Swiss Kühe (trocken) im Schnitt 2.580 Euro, so etwas kommt selten vor.
Im Vorfeld wurde für die Betriebsauflösung von Daniel Feuerstein viel Werbung gemacht und es hat sich bezahlt gemacht: eine Norwin-Tochter um 8.700 Euro, eine Phil-Tochter um 3.440 Euro, eine weitere Norwin-Tochter um 3.100 Euro sowie Spitzenpreise bei den Jungtieren.
Aber nicht nur die Betriebsauflösung, auch die weiteren Zuchttiere auf der vergangenen Versteigerung konnten sich sehen lassen. Die Alino-Tochter der Gebrüder Troy aus Egg wurde um 5.160 Euro in die Schweiz verkauft. Die Mc Coy-Tochter von Christoph Burtscher, Nüziders, erzielte bei den Holsteins mit 2.020 Euro den Spitzenpreis und wurde von der Firma Richard Fuchs ersteigert.
Insgesamt erreichten 12 Tiere (!) einen Preis über 2.000 Euro. Der Gesamtdurchschnittspreis lag mit 1.823 Euro knapp 230 Euro über dem Vergleichswert der September Versteigerung. (Alle Preisangaben netto)
Verkaufserlöse Ø 05.10.2020 +/- 14.09.2020
Brown Swiss
3 Kühe trocken I EUR 2.580,– EUR + 1.180,–
11 Frischmelk I EUR 1.840,–
1 Kuh in Milch I EUR 1.420,–
3 Frischmelk II EUR 1.040,– EUR + 40,–
6 Kühe in Milch II EUR 850,– EUR - 150,–
27 Kalbinnen I EUR 1.597,– EUR - 54,–
8 Jungkalbinnen EUR 805,–
2 Kälber EUR 510,–
32 Betriebsaufl. 1 EUR 1.551,–
Holstein
2 Frischmelk EUR 1.960,–
1 Kuh in Milch EUR 1.480,–
2 Kalbinnen EUR 1.610,–
2 Jungkalbinnen EUR 690,–
1 Kalb EUR 440,–
Fleckvieh
1 Kuh trocken EUR 1.600,–
2 Jungkalbinnen EUR 860,–
1 Kalb EUR 600,–
Jersey
1 Frischmelk EUR 1.060,–
1 Jungkalbin EUR 680,–
7 Nutztiere EUR 1.403,–
Kühe EUR 1.000,– bis EUR 8.700,–
Kalbinnen EUR 1.260,– bis EUR 3.440,–
Verkaufsrichtung: 55 Prozent Export – 45 Prozent Inland
Starke Auslandsnachfrage
Bei der Versteigerung am Montag haben vor allem die Kühe preislich gepunktet. Die Inlandsnachfrage bei den Kalbinnen war praktisch nicht vorhanden, was zu einem Preisrückgang von rund 85 Euro geführt hat. Demgegenüber haben die Kühe um mehr als 300 Euro im Durchschnitt zugelegt!
Die teuerste Kuh, eine County-Tochter von Andreas Greber, Schwarzenberg, mit 42 Kilogramm Einsatzleistung wurde von der Firma Fuchs um 1.980 Euro ersteigert.
Bei den Kalbinnen erzielten drei Tiere einen Preis von über 2.000 Euro. Die teuerste Kalbin, eine Jongleur-Tochter von Kuno Staudacher, Bildstein, wurde von Manfred Geser, Müselbach, um 2.840 Euro angekauft.
Die Inlandsnachfrage hat mit 19 Prozent einen sehr niedrigen Punkt erreicht.
Bitte dringend Zuchttiere für die nächste Versteigerung am 05. Oktober anmelden, die Nachfrage ist vorhanden!
Verkaufserlöse Ø 14.09.2020 +/- 24.08.2020
Brown Swiss
1 Kuh trocken I EUR 1.400,–
6 Frischmelk I EUR 1.730,–
1 Kuh trocken II EUR 1.000,–
1 Frischmelk II EUR 1.000,–
2 Kühe in Milch II EUR 1.000,–
25 Kalbinnen I EUR 1.651,– EUR - 85,–
1 Kalbin II EUR 1.100,–
Holstein
4 Frischmelk EUR 1.825,– EUR + 168,–
3 Kalbinnen EUR 1.687,–
Fleckvieh
1 Kuh trocken EUR 1.220,–
3 Kalbinnen EUR 1.613,– EUR - 27,–
4 Nutztiere EUR 1.390,–
2 Stück nicht abgegeben
Kühe EUR 1.000,– bis EUR 1.980,–
Kalbinnen EUR 1.200,– bis EUR 2.840,–
Verkaufsrichtung: 81 Prozent Export – 19 Prozent Inland
Höchstpreis € 4.920.-
Die erste Versteigerung im heurigen Herbst stand ganz im Zeichen von COVID-19, und daran wird sich wahrscheinlich nicht viel ändern. Dank gebührt allen Verkäufern und Kaufinteressenten, die sich vorbildlich an die behördlichen Auflagen gehalten haben!
Trotz der widrigen Umstände konnten die meisten Zuchttiere gut verkauft werden, nur 6 Tiere wurden nicht abgegeben. Die Kalbinnen waren von sehr guter Qualität und erzielten auch im Durchschnitt +€ 185.- gegenüber dem Online-Verkauf im Mai. Verglichen mit der August-Versteigerung im Jahr 2019 (ohne Corona) ergab sich ein Plus von € 8.-. Den Spitzenpreis erzielte die AG Voice Tochter von Juen Jakob, Schruns, die um € 4.920.- (netto) von Jakob Paul, Hittisau, ersteigert wurde. Das Angebot und die Qualität bei den Kühen war gegenüber den Kalbinnen geringer, was auch zu niedrigeren Preisen führte.
Verkaufserlöse Ø 24. August +/- 4. Mai
Brown Swiss
4 Frischmelk I 1.495 €
1 Kuh in Milch I 1.320 €
1 Kuh trocken II 1.000 €
2 Kühe Frischmelk II 1.000 €
5 Kühe in Milch II 922 €
37 Kalbinnen I 1.736 € + 185 €
3 Jungkalbinnen 713 €
5 Kälber 356 € - 130 €
Holstein
6 Kühe Frischmelk I 1.657 € - 43 €
Fleckvieh
1 Kuh Frischmelk I 1.220 €
1 Kalbin 1.640 €
4 Nutztiere 1.193 € -457 €
Kühe 800 € bis 1.880 €
Kalbinnen 1.340 € bis 4.920 €
Verkaufsrichtung: 64 Prozent Export – 36 Prozent Inland
Anmeldeschluss für die Versteigerung am 14.9.2020: Montag 31.8.2020 !
Zuchttiere – Erster Online Verkauf
Aufgrund der Beschränkungen durch Corona mussten die Versteigerungen im April und Mai abgesagt werden. Die Anmeldungen für die Mai-Versteigerung wurden in einem Katalog online gestellt. Für heimische Käufer, die über den Verband abgerechnet haben, wird die Ankaufsbeihilfe gewährt.
Die erste Online „Versteigerung“ war durchaus erfolgreich: über 60 Prozent der Tiere konnten verkauft werden. Beteiligt an den Ankäufen haben sich nicht nur private Züchter, sondern auch italienische und Tiroler Handelsfirmen. Der Durchschnittspreis der weiblichen Zuchttiere lag mit 1.528 Euro (netto) nur neun Euro unter dem Vergleichswert vom Februar 2020.
Verkaufserlöse Ø 04.05.2020
Braunvieh
5 Frischmelk I EUR 1.700,–
6 Kühe in Milch I EUR 1.350,–
9 Kalbinnen I EUR 1.551,–
7 Kälber EUR 486,–
3 OBV-Kalbinnen EUR 1.310,–
Holstein
1 Frischmelk EUR 1.700,–
1 Kuh in Milch EUR 1.500,–
4 Kalbinnen EUR 1.625,–
2 Nutztiere EUR 1.650,–